Die ursprung von gabicce
Das aktuelle Aussehen Gabicce Mares ist Frucht jüngerer Geschehnisse, aber historisch wurzelt es im Territorium Gabicce Montes. Tatsâchlich ist für dieses Vorgebirge bereits 909 die Existenz einer Pfarrgemeinde dokumentiert, die sich um die Kirche S. Ermete herum versammelt hatte, eine Ortseingang befindet. Zu jener Zeit war die Hügelkuppe wahrscheinlich bereits befestigt, taucht doch in einer päpstlichen Bulle des Jahres 998 zum ersten Mal der Ausdruck "Castellum Ligabitii" auf, was auf der Namen des Feudalbesitzers Ligabitio verweist.
Die gemeinde gabicce
Die Gemeinde Gabicce konstituiert sich Anfang des 13. Jhs, und im Laufe der Jahrhunderte sehen das Territorium und sein Kastell eine Abfolge verschiedener Herrschaften: das Erzbistum Ravenna, die Malatesta, die Sforza, die Della Rovere und schließlich den Kirchenstaat. Der Ort bindet sich an die historischen Geschicke Pesaros bis 1539, bis das Kastell un das zugehörige Territorium als Feudalbesitz Orazio Floridi di Fano zugesprochen werden.
das territorium von gabicce
Das gabicceser Territorium war immer einer bewundernden Betrachtung wert, nicht ohne Spuren von Enthusiasmus, wie ein Brief von Veronica Coradella, Contessa delle Gabizze (1549) belegt: "Wir haben in dieser unserer Ungebung unendliche Erträ"ge an Hülsenfrüchten und Getreide, Blumen, Violen und tausend duftende Früchte; soviel berühmte und gesunde Kräuter, wie man nur zählen kann. Es gibt hier in unseren Landen Örtlichkeiten von nicht geringerer Schönheit und Fruchtbarkeit, Klarheit und Tiefe wie bei Averno, Benaco..." Im Jahr 1686 zählt Gabicce 337 Einwohner, vorwiegend auf dem Hügel. Man muss bis an die ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts gelangen, um der fortschreitenden Transformation der Landschaft zu begegnen: so sind es denn die Jhare vor dem Zweiten Weltkrieg, dass man beginnt, die ebene Zone des Territoriums zu bevölkern: 1942 wird das Rathaus nach Gabicce Mare transferiert.